WALK & TALK - Psychotherapie im Gehen

 

Manchmal kommt mehr in Fluss, wenn man sich dabei bewegt. Die heilende Wirkung der Natur ist schon seit langem bekannt, also warum nicht das therapeutische Gespräch mit moderater Bewegung in der unberührten Natur verbinden?

Die Methode der Psychotherapie im Gehen ermöglicht eine Verbindung von Körper und Geist, sie fördert das Wohlbefinden sowohl in körperlicher als auch in seelischer Hinsicht.

Ablauf

 

Wir treffen uns ganz normal bei meiner Praxis und werden von dort auf einem markierten Weg Richtung Schöpfl gehen. 

Zuerst geht es über Wiesen und Felder bevor wir dann - immer noch auf einer breiten Forststraße - in den Wald eintauchen. Nach einiger Zeit verlassen wir diese Straße und ein Waldweg führt uns bergauf durch Mischwald und später Buchenwälder. Wir überqueren immer wieder kleine Wiesen, die den Blick auf die Landschaft freigeben. Je nach Tempo erreichen wir nach ca. 90 Minuten die Matras-Warte (893 m) und das Schöpfl Schutzhaus (Mo geschlossen), wo auch Zeit für eine Pause ist.

Am Rückweg sind wir meistens schneller und sind nach ca. 75 Minuten wieder am Ausgangspunkt.

Da wir am gleichen Weg wieder zurückgehen, kann die Strecke auf Wunsch natürlich auch verkürzt werden.

Was passiert während der Wanderung?

 

Es gibt keinen fixen Ablauf außer der, den unser Körper uns vorgibt. Der Beginn der Strecke, solange der Weg breit und halbwegs eben dahingeht, eignet sich gut zum Reden. Der schmälere Bergaufpfad lädt dazu ein, die Aufmerksamkeit nach innen zu richten und in den Körper reinzuspüren sowie Atmung und Anstrengung bewusst wahrzunehmen. Am weiteren flachen Weg durch den Wald lohnt es sich auch mal zu schweigen und die Aufmerksamkeit nach außen zu richten. Und alles achtsam und bewusst wahrnehmen, was da ist. Das satte Grün des Waldes, Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch die Baumkronen bahnen, Gezwitscher von Vögeln, das Surren von Insekten auf den Wiesen, das leise Rauschen des Windes, den Geruch des Waldes, von Blumen oder Moos. Einfach "dasein" mit allen Sinnen - etwas, das wir uns nur leider allzu selten gönnen. 

Am Ende gibt es dann noch die Möglichkeit, die 17 Meter hohe Matras-Warte zu besteigen und die beeindruckende Panoramasicht ins Laabental, ins Wein- und Waldviertel, das Leithagebirge sowie auf Rax und Schneeberg zu genießen. 

Nach einer kurzen Rast gehen wir denselben Weg wieder zurück - diesmal fällt es uns leichter weil es stetig bergab geht.

Eckdaten

  • Hin und retour ca. 12 km
  • ca. 300 Höhenmeter (Start bei ca. 600m, Schöpfl Schutzhaus 870m)
  • Gesamtgehzeit ca. 3 Stunden

Anforderungen

Normale, durchschnittliche Kondition und Turnschuhe bzw. Trekkingschuhe sind ausreichend. Knöchelhohe Wanderschuhe kann man sicher anziehen, sind aber aufgrund der Beschaffenheit des Weges nicht unbedingt notwendig.

Es empfiehlt sich, einen kleinen Rucksack mit Getränken, Proviant, Jacke und eventuell Regenschutz mitzunehmen.

 

Zeit und Kosten

Normalerweise ist der Vormittag die beste Zeit, es ist noch nicht so warm und weniger Leute sind unterwegs - je früher desto besser.

Start bei der Praxis zwischen 8:00 und 9:00 - rechnen Sie mit einer Gesamtdauer (inkl. Pause) von ca. 3,5 bis 4 Stunden.

 

Kosten: € 180,--

 

Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr und Risiko!

Erwin Holzer

 

Psychotherapeut  (PP)

 

Praxis Klammhöhe: 2572 Kaumberg, Obertriesting 48

 

Praxis Schwechat: 2320 Schwechat, Wiener Straße 22

 

 

Kontakt:

 

Mobile: 0650/930 00 30

 

Mail: ehol@gmx.at

 

Web: www.erwinholzer.at